Die Konzentration von Namen in einer Region lässt immer
Herkunft schließen.
Wenn wir uns diese demographische
Karte
von Prof. Kazimierza zum Namen
Kierczynski einmal genauer ansehen, erkennt wir eine
Häufung des Namen im
Gebiet um Kaliskie und Poznanskie. Welche um
1815 im Grenzbereich zwischen Posen und dem autonomen Königreich Polen
lag und Kalisch bzw. Posen hieß.
Im
Laufe der Jahre
wechselte dieses Gebiet zwischen Deutschen, Polen und
Russen ständig.
Da die mir letzten bekannt
gewordenen Quellennachweise auf den Ort Leszcze verweisen, können wir den
Ursprung unseres Namens Kierczynski in diesem Gebiet zu jetzigen Zeitpunkt
festmachen.
Zeitreise durch die Geschichte oder Versuch einer Annäherung
Das Gebiet um Leszcze
(Lautschrift = Lesche) ändert im Laufe seiner Geschichte
ständig die „Lehnherren“
heute als Finanzamt bekannt. So
gehörte abwechselnd
Leszcze zu Polen Russland und
Preußen. Jedoch haben sich im Laufe der Zeit
(17. Jahrhundert) kleine
Enklaven mit Russen, Polen und
Deutschen gebildet um
hier ihre Traditionen und
Bräuche zu pflegen.
Das die Kierczynskis der
deutschen Gruppe angehörten, zeigten die Heiraten mit
Partnern welche deutsche
Familiennamen hatten.
Heute ist Leszcze ein Ortsteil von Koscielec und gehört
zum Wojewodschaft
Wielkoposlkie (Großpolen). Bis zum Wojewoden haben es
unsere „Namensgleichen“
136 km. Dieser sitzt in Posnan (Posen).
Mit unserer Zeitreise wollen wir die politische
Entwicklung um das Gebiet unseres
Ursprunges etwas aufhellen und der Ursache des
Namenswechsel von Kierczynski in
Kirsch verstehen lernen.
Zeitreise durch die Geschichte
Karte Ost-Mitteleuropas des Jahres 1772 -
Das Königreich Polen ist weiß (Russland grün,
Österreich gelb, Sachsen braun und Preußen blau)
gekennzeichnet. Die heutigen politischen Grenzen
werden durch rote Linien dargestellt
Mittel-Osteuropa
1795 (nach der letzten polnischen Teilung)
Die Situation nach dem Wiener-Kongress 1815.
Das Gebiet des autonomen Königreichs Polen ist grau.
östlichen Zentraleuropas um 1920